Landesausstellung 2010 - Evangelisches Museum OÖ Rutzenmoos

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Landesausstellung 2010

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Landesausstellung 2010

Epitaph Münzbach Schütter
(Pfarrkirche Münzbach)
Motiv: Christus als Quelle des
lebendigen Wassers
(Offb. 21,6).

„Renaissance und Reformation“ lautet das Thema der oberösterreichischen Landesausstellung 2010 . Die Hauptausstellung wird in Schloss Parz bei Grieskirchen stattfinden. Dieses Schloss war im 16. und am Anfang des 17. Jahrhunderts im Besitz der Polheimer, einer evangelischen Adelsfamilie. Die berühmten Fresken an der Außenwand des Schlosses sind ein bedeutendes und weithin sichtbares Zeugnis des damals durchaus kämpferischen Protestantismus. Nicht weniger bedeutend sind viele oft versteckte Zeugnisse des evangelischen Glaubens aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert: In vielen Kirchen, gerade auch in kleinen Filialkirchen und Kapellen, finden sich Grabsteine und Epitaphe (Gedenksteine), die nicht nur an Verstorbene erinnern, sondern auch angesichts des Todes zum Glauben ermutigen. Diesen Grabsteinen und Epitaphen wird eine Sonderausstellung im Evangelischen Museum OÖ in Rutzenmoos als ausgelagerter Teil der Landesausstellung gewidmet sein:

Was sind Epitaphe? Wozu wurden sie angefertigt? Das sind die ersten Fragen, auf die die Ausstellung Antworten geben wird. Viel wichtiger aber sind Fragen nach Tod und Auferstehung. Was gibt uns Hoffnung? Was tröstet? Antworten geben die biblischen Motive und Texte auf den Grabdenkmälern.



Schloß Parz, Fresken

Und wie denken wir heute über Tod und Auferstehung? Was haben Jugendliche im 21. Jahrhundert dazu zu sagen?

Mit Hilfe moderner Technik wird die Botschaft der Epitaphe den Besuchern nahe gebracht werden. Gedanken über den Tod und die „fröhliche Auferstehung“ werden zum Nachdenken anregen. Und es wird möglich sein jene Menschen näher kennen zu lernen, deren in Stein gehauener Glaube die Jahrhunderte überdauert hat.

Für manche Besucher wird die Entdeckung, dass es ganz in der Nähe ihres Wohnortes ein solches Zeugnis evangelischen Glaubens gibt, eine Überraschung sein. Die Ausstellung soll dazu ermutigen, die vielen evangelischen Gedächtnisorte in Oberösterreich wahrzunehmen und zu besuchen.

Mag. Günter Merz
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Evang.Museum OÖ

KONTAKT:
Evangelisches Museum OÖ
A- 4845 Rutzenmoos Nr.5
Tel. (+43) 07672 / 26878
Fax (+43) 07672 / 26878 DW 15
Mobiltelefon 0699 18877490
E-mail: museum-ooe@evang.at
http://museum-ooe.evang.at

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